Neue Synode im Kirchenkreis Stade

Nachricht 23. Januar 2025

Am vergangenen Donnerstag hat sich die Kirchenkreissynode des Evangelisch-lutherischen Kirchenkreises Stade neu konstituiert. Die Sitzung im Pastor-Behrens-Haus bildete den Auftakt für eine neue Amtsperiode. In den kommenden sechs Jahren werden die Synodalen wichtige Entscheidungen für die zukünftige Ausrichtung des Kirchenkreises treffen.

„Prüft alles und behaltet das Gute“

Superintendent Dr. Marc Wischnowsky eröffnete die Kirchenkreissynode und betonte in seiner Ansprache, dass die Jahreslosung als Wegweiser dienen könne. „Wir wollen das Gute bewahren und zugleich neue Wege beschreiten“, so Wischnowsky.

Wahlen und Gremienarbeit

Zentrales Thema der Sitzung war die Wahl der neuen Synodenleitung. Pastor Uwe Junge aus Hollern-Twielenfleth wurde erneut zum Vorsitzenden der Synode gewählt. Zu seiner Vertreterin wurde Susanne Brahmst gewählt. Weitere Mitglieder des Präsidiums sind Pastor Martin Michalek (Geest), Rolf Brandt (Kehdingen) sowie Karin Lange-Rebehn (Stade). Auch der Kirchenkreisvorstand wurde neu gewählt und setzt sich wie folgt zusammen: Dr. Christian Kurzewitz (Stade), Phillipp Sapora (Kehdingen), Agnethe Krarup (Altes Land), Heike Hellwege (Geest), Stefan Meier (Geest), Eckhard Lehnhausen (Altes Land), Christian von der Decken (Kehdingen), Joachim Unshelm (Altes Land) und Sandra Gerbershagen (Kehdingen).

Außerdem wurden die Ausschüsse für Finanzen und Stellenplanung, für Bau und für Nachhaltigkeit besetzt, um die Arbeit an wichtigen Projekten sofort aufnehmen zu können.

Übergabebericht und Ausblick

Im Anschluss an die Wahlen stellte der Superintendent den Übergabebericht des alten Kirchenkreisvorstands für die neue Synode vor und richtete den Blick auf die kommenden Herausforderungen. Er betonte, dass sich trotz sinkender Mitgliederzahlen weiter hohe Erwartungen an die Kirche richten. Er bestärkte die Synodalen, weiter mutig voranzugehen. Es gelte, neue finanzielle Ressourcen zu erschließen, aber vor allem vielfältige Angebote zu entwickeln, die den unterschiedlichen Bedürfnissen der Menschen gerecht werden: „Das ist und bleibt auch theologisch unabweisbar unser Auftrag als Kirche. Wir werden auch in Zukunft in Verkündigung, Gottesdienst und Seelsorge, Diakonie, Bildung und Religionspädagogik das Evangelium bezeugen und mit den Menschen vor Ort leben.“

Zur Feier der neuen Periode fand in der Seminarturnhalle Stade ein gemeinsames Treffen der alten und neuen Synodalen statt - eine Gelegenheit, auf die Erfolge der vergangenen Amtsperiode zu schauen und sich auf die bevorstehenden Aufgaben einzustimmen.

Synode Stade 2025
Präsidium der Kirchenkreissynode (v.l.): Rolf Brandt, Karin Lange-Rebehn, Martin Michalek, Uwe Junge (ohne Susanne Brahmst)